Die SP und die Alternative Wetzikon sind entsetzt über das Demokratieverständnis der Mehrheit des Parlaments. Die grosse Mehrheit des Parlaments der SP/AW-Fraktion das “demokratische Recht” auf einen weiteren Kommissionssitz verweigert. “Dass uns fast alle anderen Parlamentsmitglieder den demokratischen Anspruch auf den Komissionssitz verweigert, lässt tief blicken. Das zeigt, dass sie rein gar nichts von dem demokratischen Willen der Wähler*innen hält.” sagt Brigitte Meier Hitz, Fraktionspräsidentin der SP/AW-Fraktion.
Die SP/AW-Fraktion hält in ihrer Mitteilung fest, dass sie mit Robin Schwitter einen erfahrenen und fähigen Kandidaten zur Wahl in die Fachkommission I vorgeschlagen habe. Robin Schwitter sei nicht nur ein erfahrener Parlamentarier, sondern bringe mit seinem beruflichen Hintergrund - er arbeitet unter anderem als Gärtner - die besten Voraussetzungen für die Arbeit in der Fachkommission I.
Saamel Lohrer, Co-Präsident der SP Wetzikon sagt: "Die anderen Parteien haben genau ein Ziel: Machterhalt um jeden Preis - auch wenn dieser Machterhalt nicht länger demokratisch legitimiert ist.”
Obwohl für die SP/AW Fraktion die Wahl von Helen Bisang als Parlamentspräsidentin von der “unschönen Boykott-Aktion” getrübt war, ist sie erfreut, im Jubiläumsjahr das Präsidium stellen zu können.
Helen Bisang betont in ihrer Antrittsrede den Stellenwert Parlaments: "Der Effort der damaligen Protagonisten, dieses Parlament in Wetzikon einzuführen, ist von unschätzbarem Wert. Machen wir weiter und machen wir Nägel mit Köpfen.”
“Die SP/AW-Fraktion hat die Hoffnung, dass das “undemokratische Handeln” aller anderen Parteien, eine Ausnahme bleibt und dass in Zukunft wieder konstruktiv zusammengearbeitet werden kann.” sagt Robin Schwitter, AW-Parlamentarier.
v.l.n.r. Brigitte Meier Hitz, Saamel Lohrer, Helen Bisang, Pascal Bassu, Advije Delihasani, Daniela Oriet, Christoph Wachter, Marco Müller, Robin Schwitter