Reaktion auf die vom Tagesanzeiger, am 30.07.2025 veröffentlichten Zahlen zu den massenhaften Leerkündigungen: SP Wetzikon sieht die Verantwortung bei der rechten Stadtratsmehrheit und präsentiert Massnahmen gegen die Verdrängung.
Zwischen 2015 und 2020 wurde über 500 Menschen in Wetzikon ihre Wohnung gekündigt. Fast immer ist an eine Rückkehr nicht zu denken – weil die neue Miete schlicht zu hoch ist.
Die Untätigkeit des Stadtrats beim Thema bezahlbares Wohnen rächt sich. Anscheinend ist es der rechten Stadtratsmehrheit egal, ob verwurzelte Wetziker*innen aus ihren Quartieren oder gar aus Wetzikon verdrängt werden.
Dieser Artikel macht es wieder einmal deutlich, wer nach einer Sanierung profitiert – sicher nicht die Familien, die älteren Menschen oder die Geringverdienenden in Wetzikon. Wir akzeptieren nicht, dass nach einer Totalsanierung plötzlich nur noch Gutverdienende in den sanierten Wohnungen leben können.
Deshalb hat die SP Kanton Zürich als Teil einer breiten Allianz die “Wohnschutz-Initiative” eingereicht. Diese hat zwei Ziele:
- Wenn Liegenschaften saniert werden, sollen Mieten nicht mehr übermässig erhöht werden.
- Wenn Wohnungen abgerissen werden, sollen Eigentümer*innen eine vergleichbare Zahl von bezahlbaren Wohnungen erstellen.
Auch die SP Wetzikon prüft Massnahmen gegen die Verdrängung durch Leerkündigungen und überteuerten Wohnraum. Eine Anfrage ist bereits in Ausarbeitung, damit Wetzikon ein Wohnort für alle Bevölkerungsschichten bleibt.
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