Initiativkomitee „Mehr bezahlbare Wohnungen“

Wetziker Bevölkerung stimmt über die Initiative „Bezahlbare Wohnungen in Wetzikon“ ab.

Initiative kommt zur Abstimmung

Die „Wohninitiative“ kommt zur Abstimmung. Das Initiativkomitee hat beschlossen, die Initiative trotz Gegenvorschlag nicht zurückzuziehen. Es begründet den Entscheid mit dem Willen der Bevölkerung und der grossen Wirkung der Initiative gegen die steigenden Mieten.

 

Das Initiativkomitee hat beschlossen, die Initiative für mehr bezahlbare Wohnungen in Wetzikon zur Abstimmung zu bringen. Es sei deutlich geworden, dass das Thema der steigenden Mieten die Bevölkerung sehr stark beschäftige. Der massive Anstieg der Mietkosten in Wetzikon betreffe alle Mietenden, lautet eine Mitteilung des Initiativkomitees.

 

Die Initiative fordert, dass 20 Prozent aller Mietwohnungen in Wetzikon durch gemeinnützige Genossenschaften nach dem Prinzip der Kostenmiete zur Verfügung gestellt werden sollen. Gemäss Initiativkomitee führt das längerfristig zu bis zu 30 Prozent günstigeren Mieten. „Die Kaufkraft der Bevölkerung wird durch die immer höheren Mieten gefährdet. Mit der Initiative wird sie erhalten. Dies kommt auch dem lokalen Gewerbe zugute“, sagt Kaspar Spörri von den Grünen Wetzikon.

 

Das Parlament hat im Juni einen Gegenvorschlag verabschiedet. Weshalb zieht das Initiativkomitee die Initiative nicht zurück? „Erstens ist es der Wille der Bevölkerung, über die Initiative entscheiden zu können. Zweitens geht der Gegenvorschlag nicht weit genug. Die Initiative verpflichtet die Stadt, sich für mehr bezahlbare, gemeinnützige Wohnungen einzusetzen als der Gegenvorschlag“, antwortet Brigitte Meier von der SP Wetzikon.

Ansprechpartner:innen zu diesem Thema

Saamel Lohrer

Saamel Lohrer

Co-Präsident, Medienkontakt, Vize-Fraktionspräsident

Brigitte Meier Hitz

Brigitte Meier Hitz

Fraktionspräsidentin, Mitglied Fachkommission II

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